Klassenfahrt der 5c - Ein Schülerbericht
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Am nächsten Tag ging es nämlich auf Klassenfahrt. Als mein Wecker klingelte, stand ich auf und machte mich fertig. Dann packte ich meine letzten Sachen noch in den Koffer und es ging los. Am Bahnhof waren schon ein Paar aus meiner Klasse. Wir warteten auf dem Bahnsteig. Nach und nach kamen auch alle anderen. Eine Weile später saßen wir im Zug, der uns nach Pirmasens brachte. Ich sah den anderen an, dass sie genauso aufgeregt waren, wie ich. Dann waren wir auch schon angekommen und alle drängelten sich aus dem Zug. Wir liefen mit unseren Koffern zur Jugendherberge. Sie war riesig. Vor ihr war ein kleiner Spielplatz. Unser Lehrer, Herr Herzel, ging rein. Wir warteten draußen und unterhielten uns. Nach einiger Zeit kam er mit einer Karte wieder raus. Diese war für einen Raum im unteren Teil der Jugendherberge. Wir schleppten unsere Koffer, zu diesem Raum. Ihn hatten unsere Lehrer für die 3 Tage gemietet. Er erklärte uns, dass wir erst um 14 Uhr auf unsere Zimmer durften und wir deshalb zuerst eine Wanderung machen würden. Wir stöhnten alle, denn damit hatte keiner gerechnet. Alle packten ihre Rucksäcke und es ging los. Im Wald liefen wir zu einem kleinen Spielplatz. Dort verbrachten wir eine Weile. Dann ging es weiter zu einem großen Felsen. Da waren schon alle erschöpft. Aber dann musste wir ja wieder runter. Das war gar nicht so einfach, weil es sehr steil und rutschig war. Schließlich kamen wir müde wieder in der Jugendherberg an. Es war aber noch nicht 14 Uhr. Deswegen verbrachten wir die Zeit im Indoorspielplatz der Jugendherberge. Dann war es endlich 14 Uhr und alle verteilten sich auf ihre Zimmer.
Wir hatten kurz Zeit ums einzurichten. Um 18 Uhr gab es dann Essen. Es gab Spaghetti Bolognese. Ich fand sie sehr gut. Am Abend gab es ein Lagerfeuer mit Stockbrot und Marshmallows. Und schon war der erste Tag zu Ende. Also…, dachten wir jedenfalls. Denn als wir uns gerade hinlegen wollten, klopfte es an der Tür. Unsere Lehrer standen davor. Wir sollten in den Raum 310 kommen, wenn das Klopfzeichen kommt. Das machten wir und im Raum 310 hatten unsere Lehrer etwas geplant. Unsere Klassenlehrerin, Frau Keller-Buttell, las uns eine Gute-Nacht-Geschichte vor und unser Klassenlehrer, Herr Herzel, stellte uns erst eine Knobelaufgabe, die sehr schwierig war und erzählte uns im Anschluss noch eine Gruselgeschichte. Als er fertig war, hieß es gute Nacht und alle gingen schlafen. Am zweiten Tag gab es zuerst Frühstück und danach hatten wir zwei Stunden Zeit auf unseren Zimmern. Um 10 Uhr sind wir dann zu unserem gemieteten Raum runter gegangen. Dann kam ein Theaterpädagoge, Dennis. Er machte mit uns einen Theaterkurs. Am Anfang spielten wir ein paar Spiele. Ein Spiel ging z.B. so… Wir bekamen alle eine Zahl und liefen dann im Raum kreuz und quer herum. Dann rief Dennis eine Zahl und alle, die diese Zahl hatten, mussten in Ohnmacht fallen. Das war witzig. Am Ende teilte er uns in Gruppen ein. Jede Gruppe übte ein Stück ein. Das hat allen Spaß gemacht. Jetzt gab es auch schon Abendessen. Danach war unsere Klassenparty. Unser Klassenpate brachte uns einen neuen Tanz bei. Als es dunkel war, machten wir eine Nachtwanderungs-Schatzsuche, die unsere Klassenpaten für uns geplant hatten. Die war aber schon sehr schnell vorbei, denn als wir im Park nach den nächsten Hinweisen suchten, waren dort zwei Parkwächter. Diese riefen das Ordnungsamt an und das Ordnungsamt schickte uns weg. Herr Herzel versuchte noch eine Genehmigung von der Jugendherberge zu bekommen, aber als das nicht funktionierte, mussten wir wieder zurücklaufen. Damit es nicht ganz umsonst war, spielten noch ein paar unten im Indoorspielplatz Werwolf.
Am letzten Tag sind wir nach dem Frühstück in die Stadt. Dort durften wir uns verteilen uns auf eigene Faust alles erkunden. Ein paar haben sich etwas zum Essen geholt und andere haben sich in den Geschäften umgekuckt. Dann haben wir noch die Schatzsuche gemacht, die wir die letzte Nacht nicht machen konnten. Für das Ende haben sich unsere Klassenpaten etwas Tolles ausgedacht. Wir mussten nämlich am Ende erst Jonas einfangen (das ist einer unserer Klassenparten), der mit dem Schatz davongerannt ist. Als wir ihn schließlich eingefangen hatten, verteilten wir den Schatz gerecht auf. Es waren Süßigkeiten. Schokolade und Gummibärchen. Danach kehrten wir zurück in die Jugendherberge und packten unsere Sachen. Mit unseren Koffern sind wir alle runter in den Pfalzraum gegangen. So hieß unser gemieteter Raum. Die Lehrer kuckten nochmal alle Zimmer durch und es ging los. Wir verabschiedeten uns von der Jugendherberge und liefen mit den Koffern zum Zug. Die Rückfahrt dauerte ewig, weil der Zug an jeder Haltestelle mindestens 15 Minuten hielt. Als wir endlich ankamen, war die Klassenfahrt leider schon zu Ende.
Marie Kreuzer 5c